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Luis, Luca, Oliver und Anke Schwarz

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Wochenkurier 11.1.2012

„…eine Herzensangelegenheit“

Kleiner Luis hat zwei neue Paten: Energie-Profi Alexander Bittroff und den WochenKurier.

Luis, Mama und Alex

In Lauchhammer geboren, in Senftenberg das Fußball-ABC gelernt: Keine Frage, Alexander Bittroff ist ein echter „Lausitzer Jung“. Mittlerweile hat er als Profi für den FC Energie Cottbus mehr als 4.600 Einsatzminuten in der Zweiten Liga absolviert.
Einige Stunden nur, dafür aber unvergessliche, gab es am 30. Dezember 2011. Unvergesslich vor allem für den kleinen Luis Schwarz aus dem Senftenberger Ortsteil Brieske.

 

Das Schicksal des Dreijährigen bewegt seit Monaten schon zahlreiche Lausitzer. Seit einem Badeunfall im Januar 2010 liegt er im Wachkoma (WochenKurier berichtete bereits).
Auch dem 23-jährigen FCE-Spieler geht die Geschichte des Kleinen nahe: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit zu helfen. Nicht nur, weil er aus meiner Heimatregion kommt.“ Und so war es für den Abwehrspieler des Lausitzer Bundesligisten Ehrensache, beim Benefizturnier für Luis am 30. Dezember in der Senftenberger Niederlausitzhalle dabei zu sein. Zwar schnürte der Profi nicht die Schuhe, brachte dafür aber drei Trikots mit. „Eins von Leo Bittencourt, eins von unserem Kapitän Marc-André Kruska und eins von mir – alle signiert“, zählt Bittroff auf. Die edlen Sammlerstücke wurden im Rahmen des Turniers versteigert, eins wurde bei der Tombola unter den Zuschauern verlost. Alles in allem kamen so rund 5.000 Euro zusammen. „Ich bin froh, dass wir der Familie auf diese Art helfen konnten. Ich wünsche den Eltern von Luis viel Kraft und hoffe, dass es mit der Delfintherapie in der Türkei klappt.“
Und weil eben diese heißersehnte Delfintherapie nicht billig ist, wird Familie Schwarz weiter auf Spenden angewiesen sein. Stellvertretend für alle, die beim Benefizturnier in Senftenberg halfen, betont Anke Schwarz: „Zuerst möchte ich sagen, dass ich es absolut überwältigend fand, was da auf die Beine gestellt wurde! Da bedarf es eines ganz großen Dankeschöns an Anke Reimann, Robert Marx und dem Senftenberger FC, die für die Organisation verantwortlich waren. Aber auch an alle fleißigen Helfer, die dazu beigetragen haben, dass es ein unvergesslicher Abend war.“

Auch WochenKurier ist Pate für den kleinen Luis. Daher können wir an dieser Stelle versichern, dass wir das Schicksal des Jungen weiterhin begleiten. In dem Rahmen erreichten uns dieser Tage ein paar liebe Zeilen von Familie Schwarz, versehen mit einem aktuellen Bild von Luis. Lesen Sie dazu bitte den Text auf nebenstehender Postkarte, der ganz speziell an die WochenKurier-Leser gerichtet ist. Darin teilen die Eltern von Luis mit, dass der große und sehnlichste Wunsch nach einer Delfintherapie bereits in diesem Jahr Wirklichkeit werden kann – dank der zahlreichen Spendenaktionen, die in der Vergangenheit organisiert wurden.

Und wie geht es bei Alex Bittroff weiter? Ab Sonntag hat ihn der sportliche Alltag wieder. Denn nach dem Trainingsauftakt am 9. Januar geht es am 15. Januar ins Trainingslager nach Antalya. Hier will sich die Mannschaft um den neuen Trainer Rudi Bommer für die Rückrunde vorbereiten. Einen exklusiven Vorbericht dazu finden Sie unter: http://wochenkurier.info/Redaktion/Senftenberg.html?doc=59947.

von lr-online.de

Luis kämpft sich zurück ins Leben

Das Schicksal von Luis Schwarz (3) aus Brieske bewegt viele Lausitzer zutiefst. Der Junge, der im Sommer 2010 nach einem Badeunfall reanimiert werden musste, kämpft sich mit liebevoller Unterstützung seiner Eltern Anke und Oliver Schwarz und Bruder Luca (9) ins Leben zurück. Für eine Delfintherapie, die Luis helfen soll, die Wachkomaremissionsphase zu überwinden und verlorene feinmotorische Fähigkeiten wieder zu erlangen, haben viele Menschen Geld gesammelt. Im Mai fliegt die Familie in die Türkei

Foto: lr-online

 

Brieske/Senftenberg. Die Welle der Hilfsbereitschaft für den jetzt dreijährigen Luis Schwarz, der nach einem Badeunfall im Pool sechs Monate lang im Koma lag und durch den Sauerstoffmangel verloren gegangene Fähigkeiten wieder bestmöglich aktivieren lernen muss, hat Anke und Oliver Schwarz überwältigt. Die jungen Eltern kämpfen jeden Tag neu dafür, ihren Sohn so fördern zu können, dass er seine Körperfunktionen wieder selbst steuern und aktiv am Leben teilnehmen kann. In eine Delfintherapie setzen die Briesker große Hoffnungen. Denn der Junge spricht auch auf die Arbeit mit Alpakas in Tätzsch witz ausgesprochen gut an. „Luis ist danach sichtlich entspannt“, bestätigt Anke Schwarz. Voraussichtlich im Mai wird die Familie in die Türkei fliegen, um Luis die von den Delfinen ausgehenden Stimulationen nutzbar zu machen. Die Briesker Logopädin Ines Topf, die auch geprüfte Delfintherapeutin ist, begleitet Lausitzer Familien auf diesem Weg, der von den Krankenkassen gewöhnlich nicht finanziert wird.

Dass so viele Leute, vor allem die Briesker Fußballer und Kameraden der Feuerwehr, dafür Geld gesammelt haben, erfüllt Anke und Oliver Schwarz mit Dankbarkeit. „Diese Welle der Hilfsbereitschaft hat uns eigentlich völlig überrollt“, sagt der Berufssoldat, der sich derzeit bei der BASF Schwarzheide für das zivile Berufsleben fit macht und hofft, nach der Weiterbildung einen festen Job in der Region zu bekommen. Freunde und Bekannte haben, ohne vorher lange zu fragen, ganz selbstverständlich selbst die Initiative ergriffen, um die Eltern in ihrem unerschütterlichen Bemühen, Luis jede nur mögliche nachhaltige Lernerfahrung zu ermöglichen, zu unterstützen. Mutter Anke will im Frühjahr wieder in den Job als Zahnarzthelferin einsteigen. Die Familie hofft, dass Luis während der Arbeitszeit dann in einer Integrationskindertagesstätte betreut und dort ebenfalls sehr gezielt weiter gefördert werden kann. Die Tiertherapie soll dem Jungen dabei helfen.

 

Zum Thema:

Zum ThemaEin Benefiz-Fußballturnier für Luis Schwarz, das Anke Reimann und Robert Marx mit dem Senftenberger FC federführend organisiert hatten, ist ein großer Erfolg gewesen. „Das Ergebnis hat selbst den Organisatoren die Sprache verschlagen“, teilt Sven Schaale vom Verein mit. Das Turnier spielte die unglaubliche Summe von 11 810,26 Euro ein. Energie-Fußballprofi Alexander Bittroff stockte den Betrag auf die runde Summe von 12 000 Euro auf. Dies deckt etwa die Kosten für die Delfintherapie und den Auslandsaufenthalt für die Briesker Familie. „Die Organisatoren danken den zahlreichen Spendern, Sponsoren, Helfern und Unterstützern sowie der Band „Suck my Muffin“ für die Unterstützung des Abends“, sagt Sven Schaale. Ein riesengroßes Dankeschön geht auch an den TSV Senftenberg, der die Senftenberger Niederlausitzhalle für dieses Benefizturnier kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte.

 

 

Von Kathleen Weser